INHALT
- Hausbauprojekt "Veppor"
- Projekt "Palmblattteller"
- Flutkatastrophe 2015
- Archivierte Kuhprojekte
- Frauen-Selbsthilfeprojekt Palani
- Dorfentwicklungsprojekt Marianathapuram
- Schattendach St. Francis Xavier High School
- Dorfentwicklungsprojekt Ramayanpatti
- St. Josephs Rehabilitation Society for the Blind
- Poliokinderheim
- Altenheim – Maria-Antonia
- Die Überschwemmungs - Katastrophe 2005
- Der Tsunami
- Neubau der Grundschule Karikaran Puthur
- Fertigstellung der örtlichen Grundschule in Pugailaipatti
“Ein Zuhause für Familien mit Kindern”
PROJEKTPARTNER
Pfarrer Dr. Roy Lazar Anthonisamy
ORT
Veppoor; Tamil Nadu
KONTAKTE
Pfarrer Dr. Roy Lazar Anthonisamy
SITUATION
Anlässlich seines 50. Geburtstages 2009 rief Pfarrer Roy ein Hausbauprojekt für ärmste Familien in der Pfarrei Veppoor ins Leben.
Sein großes Ziel ist es, für bedürftige Familien ein festes kleines Haus mit minimalem Platzbedarf, aber damit nicht mehr den Naturgewalten des Monsun ausgesetzt, zu bauen.
Das Projekt soll, in Anlehnung an die Hausbauprojekte des belgischen Jesuitenpaters Windey, in Eigenleistung und Nachbarschaftshilfe über die Religionsgrenzen hinweg, durchgeführt werden.
PROJEKTBESCHREIBUNG
Bei diesem Projekt werden nur die Ärmsten der Armen gefördert, für die es ohne Unterstützung nahezu unmöglich wäre, in einer witterungsbeständige n Behausung mit wasserfestem Dach zu leben. Witwen mit Kindern, die nach dem Tode ihrer Männer vollkommen ohne jegliche sozialen und finanziellen Sicherheiten dastehen, werden bevorzugt. Generell unterstützt Pfarrer Roy vor allem Familien mit Kindern, da er diese als besonders schutzbedürftig betrachtet. „Protect the family, save the children“, lautet sein Motto.
Es konnten bereits neun Familien ein eigenes Heim beziehen. Drei weitere Häuser stehen derzeit kurz vor der Fertigstellung. Das Konzept veranschlagt für ein Zwei-Zimmerhaus mit landesüblicher Dachterrasse und Badezimmer umgerechnet 3500 €, von denen 1500 € von den Hauseigentümern selbst auf Kreditbasis getragen werden. Die übrigen 2000 € werden über Spenden abgedeckt. Die Familien bauen das Haus in Eigenregie, nachdem ihnen das Material von Pfarrer Roy zur Verfügung gestellt wird.
Sie greifen sich beim Hausbau regelmäßig gegenseitig unter die Arme und bringen ihre jeweiligen handwerklichen Fähigkeiten gerne ein.
Für das Gesamtprojekt hat Pfr. Roy eigens eine Stiftung „ Sampurna –Fülle des Lebens“ gegründet . Somit ist der weitere Bestand des Projektes auch nach seinem Weggang aus Veppoor (Juni 2011) gesichert.
Nach einem aussichtsreichen Start ist das Hausbauprojekt derzeit aus finanziellen und organisatorischen Gründen ins Stocken geraten. Insgesamt 9 Häuser konnten mit Hilfe des FEW bisher fertiggestellt werden. Mit anderen Sponsoren konnten weitere 13 Häuser errichtet werden. Derzeit sind noch 5 neue Häuser im Bau. Wasser- und Stromleitungen fehlen noch. Drei Familien haben gerade begonnen, Häuser zu bauen.
Für diese 3 noch in der Bauphase befindlichen Häuser bittet Pfr. Roy dringend um weitere Unterstützung.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN FEW
Der FEW hat seit 2009 das Projekt mit zweckgebundenen Spenden unterstützt und bittet für die 3 noch in der Bauphase befindlichen Häuser um weitere Unterstützung.
STATUS
Nach deren Fertigstellung möchte Pfr. Roy mit diesem Projekt erst einmal pausieren, da durch die räumliche Ferne die Betreuung des Projektes sehr aufwändig und zeitintensiv geworden ist und eine ehrenamtliche Bauleitung vor Ort leider nicht zufriedenstellend funktioniert.
STAND: 2020
Palmblattteller - nachhaltig gegen Armut
PROJEKTPARTNER
SOC SEAD - Sisters of Cross Society for Education Development
(Gesellschaft der Schwestern vom Heiligen Kreuz für die Förderung der Erziehung)
SOC SEAD besteht seit 1982 und ist eine Tochterorganisation des Ordens der Schwestern vom Heiligen Kreuz, die sich die Hilfe für unterdrückte, benachteiligte und ausgegrenzte Menschen, (insbesondere Frauen und Kinder) der indischen Gesellschaft auf die Fahnen geschrieben hat.
ORT
Städtische Slums und Elendsviertel im ländlichen Raum rund um die südindische Stadt Trichy.
KONTAKT
Schwester Rani, Vizepräsidentin und Direktorin von SOC SEAD
SITUATION
Das jüngste Projekt, sozusagen unser Jubiläumsprojekt, wurde uns von unserer lang bewährten Projektpartnerin, Sr. Rani, im Frühjahr 2017 zur Finanzierung vorgeschlagen. Sie möchte durch die Herstellung von Palmblatttellern aus den herabgefallenen Blättern der Arekapalme, die umweltfreundlich, kompostierbar und somit, als Alternative zum Einweg-Plastikgeschirr, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
Auf den Palmplantagen, die zur Ernte der Betelnuss bewirtschaftet werden, fallen Palmblätter als natürlicher Rohstoff an. Im Laufe des Wachstums werden mehrmals Blätter abgeworfen, die aufgesammelt, gereinigt und unter Druck und Hitze in Form gepresst werden.
Fertig ist das Palmblattgeschirr – ohne chemische Zusätze oder Beschichtungen!
Der Projektantrag, der sich an den FEW gerichtet hat, war die Finanzierung einer halbautomatischen Maschine, die in der Lage ist, 5 verschiedenen Größen von Palmtellern herzustellen.
Mit einer Starthilfe von 4700 € wurde das Projekt 2017 durch FEW- Gelder und großzügige private Spender unterstützt. Damit konnte eine halbautomatische Maschine und die Erstausstattung mit Rohmaterial finanziert werden.
Mit einer Lieferung von 5700 Palmblättern können über 15 000 Teller in 5 verschiedenen Größen hergestellt werden.
ZIEL
Die Palmblattteller sollen als Ersatz für Plastikgeschirr bei indischen Feierlichkeiten wie Hochzeiten und anderen Festen, die üblicherweise mit sehr vielen Gästen gefeiert werden, zum Einsatz kommen. Die Teller sind wasserabweisend und halten feuchte, warme Mahlzeiten hervorragend aus. Nach Gebrauch kann das nachhaltige Einweggeschirr vollständig kompostiert werden. Die Unterhaltskosten der Herstellung werden durch den Verkaufserlös und einen Rücklagefonds finanziert.
Sr. Rani hat bereits im Vorfeld mit entsprechenden kleinen Geschäften, Märkten und Hochzeitsplanern Kontakt aufgenommen, um die Vertriebswege zu sichern.
Gestartet wurde zunächst mit 20 Frauen, die durch qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter der Herstellerfirma aus Coimbatore angeleitet wurden.
Durch die genossenschaftliche Struktur ist das Projekt gemeinnützig und nicht profitorientiert. Innerhalb weniger Monate gewannen sie so viel Selbstvertrauen, dass sie in Eigenregie die Inhaber kleiner Geschäfte kontaktierten und Schulen und Kantinen als Abnahmequelle ansprachen.
Es soll den Frauen durch Selbstbeschäftigung eine bescheidene Existenz ermöglichen.
Inzwischen konnte der ursprüngliche Schwerpunkt der Förderung von Frauen noch auf eine weitere Zielgruppe ausgedehnt werden:
Bereits im Juni konnten 3 Jugendliche mit speziellem Förderbedarf, die durch SOC SEAD Einrichtungen durch Unterricht, Erziehung, Sprachtraining, Physiotherapie und medizinische Hilfe betreut werden, ebenso ein Intensivtraining an der Maschine erhalten und für die Produktion der Palmteller ausgebildet werden.
Der Verdienst der Arbeiterinnen berechnet sich nach Abzug aller Materialkosten und weiteren Unkosten. Der Gewinn wird unter allen Frauen gleichmäßig aufgeteilt. Somit kann sich das Projekt nach gelungener Starthilfe für den beantragten Personenkreis selbst finanzieren.
In Absprache mit Sr. Rani sollen die Frauen dazu angehalten werden, kleine Ersparnisse zurückzulegen, um z.B. ihren Kindern eine bessere Schulausbildung zu ermöglichen.
Wie beabsichtigt steht das Projekt nach kürzester Zeit auf eigenen Füßen und bedarf derzeit keiner zusätzlichen finanziellen Investition von außen.
STAND: 2019
Anfang Dezember 2015 hatten heftigste Dauerregen und Überflutungen den Süden Indiens und in besonderem Maße die Millionenmetropole Chennai getroffen. 200 000 Menschen mussten evakuiert werden; Unzählige hatten Hab und Gut verloren. Offiziell haben die anhaltenden Regenmassen 300Todesopfer gefordert.
Anstehen für dringend benötigtes Trinkwasser | Hilfsgüter werden verteilt |
Da unter den besonders betroffenen Stadtbezirken auch die Pfarrgemeinde von Pfarrer Roy in T. Nagar war, starteten wir unverzüglich einen Spendenaufruf, um unserem Projektpartner bei der Notversorgung zu helfen. Mehr als 700 Menschen mussten dort in einer kirchlichen Mädchenhochschule untergebracht und notversorgt werden. Nachdem die Regenfälle nachgelassen hatten, wurde das ganze Ausmaß der Schäden sichtbar: 31 Behausungen von Gemeindemitgliedern waren total zerstört, 80 Familien hatten nur noch Bruchteile ihrer Existenz und 21 Familien hatten große Schäden an ihren Unterkünften zu beklagen. Die Angst vor Krankheit und Seuchen war allgegenwärtig.
Mit Hilfe der Spendengelder konnten über 120 Kinder, vollständig mit einer neuen Schulausstattung in Form von Büchern, Heften, Schreibmaterialien, Ranzen oder Taschen und Schulkleidung versorgt werden. So war für alle ein Wiederbeginn des Unterrichts nach den Weihnachtsferien möglich.
Soforthilfe war aber auch für das Projekt SHIELD von Bruder Innasimuthu notwendig. Für 30 Tagelöhner- Familien, darunter 75 Kinder, wurde eine Essensversorgung und medizinische Hilfe bereitgestellt. Schlafmatten und Decken wurden verteilt und für alle Kinder verlorene Schulmaterialien wieder ersetzt. Ebenfalls erhielten 3 Familien, deren Hütten komplett zerstört worden waren, Baumaterialien für den Wiederaufbau. Einige ausgesuchte Familien erhielten einen Gasofen.
B.Das Projekt in Ayyanampatty
Eigene Milchkuh als Weg aus der Schuldknechtschaft für über 200 Familien
PROJEKTPARTNER
"SAFER Trust" - J. James/Pfr. Arumai Samy
ORTE
Bereits selbständige Projekte:
Eddayakottai, Oddanchatram, Kurusady, Karungulam, Anaikkaraipatti, Avarampatti , Parasur (Vellore D.) Pugailaipatti, Maravapatty, Nochiodaipatty, Karungulam, Anaikarai, Michael Palayam, Viralimalai
AKTUELLE PROJEKTE
Ayyanampatty
KONTAKT
Durch Vermittlung von Pfarrer Samy konnte ein neues Kuhprojekt in Ayyanampatty/Dindigul District ins Leben gerufen werden. Als Projektleiter fungiert die NGO „SAFER Trust“ unter Federführung von Sozialarbeiter J. James, der auch für die Betreuung des Altenheims mit verantwortlich ist.
SITUATION
In den genannten Dörfern leben viele Menschen als Kastenlose und werden als "Unberührbare“ behandelt (laut Gesetz seit 1955 verboten). Diese Menschen leben in einer ungesetzlichen Schuldknechtschaft zu einem Grundbesitzer, der sie wie Sklaven ausbeutet. Die Löhne sind so niedrig, dass die Leibeigenen Schulden niemals abbezahlen können. Arme Bauern, Landarbeiter und Witwen sind besonders betroffen. Die Schuldknechtschaft geht von den Eltern auf die Kinder über.
PROJEKTBESCHREIBUNG
Seit 1992 profitieren 12 Dörfer und über 200 Familien vom Milchkuhprojekt. Die Milchkuh sichert den ärmsten Familien durch ein bescheidenes, regelmäßiges Einkommen einen Weg, ihre Schulden abzuzahlen. So sind die Familien in der Lage eine bescheidene Existenz aufzubauen und auch ihre Kinder in die Schule zu schicken.
UNTERSTÜTZUNG DES FREUNDESKREISES EINE WELT
Für jedes Kuhprojekt in den verschiedenen Dörfern erfolgt eine 3 - jährige Anschubfinanzierung mit insgesamt 3000–3600 € (abhängig vom Wechselkurs).
HILFE ZUR SELBSTHILFE
Seit 1992 haben über 200 Familien vom Kuhprojekt profitiert und eine neue Lebensperspektive durch eine sichere Existenzgrundlage erhalten. 11 Dörfer arbeiten bereits unabhängig und geben zurückgezahlte Kredite an bedürftige Dorfbewohner zur Anschaffung weiterer Kühe weiter.
ORGANISATION
Die Tiere werden mit Hilfe eines Tierarztes gekauft und versichert. Familien beteiligen sich mit einem Teilbetrag (als Kredit) an den Kosten.
Der Kredit wird von einem Teil des erworbenen Milchgeldes abbezahlt. Ein weiterer Teil des Geldes wird in eine genossenschaftliche Rücklage für die Beschaffung von Futtermitteln (Überbrückung der Trockenzeiten) einbezahlt. Fachleute besuchen regelmäßig die Familien und beraten zur Tierhaltung und zu Erkrankungen.
Zurückgezahlte Kredite kommen neuen Familien als Starthilfe zugute. Ab dem 2. Kalb werden Jungtiere an andere bedürftige Familien weitergegeben.
Das im Frühjahr 2011 im Dorf Pushpavanam, bei Viralimalai, unter der Leitung von Sr. Rani gestartete Milchkuhprojekte konnte inzwischen auf mehr als 20 Kühe ausgeweitet werden und bedarf durch die Kreditrückzahlung und Unterstützung des FEW keiner zusätzlichen Finanzierung mehr.
Seit dem Start des neuen Milchkuhprojekts im Oktober 2014 konnten 12 Witwen, alleinerziehende Frauen und Frauen mit Großfamilien aus ärmsten Verhältnissen, mit einer Milchkuh versorgt werden.
Nach bewährtem Muster wird nach endgültiger Rückzahlung der Schulden, der Betrag wieder einer neuen Begünstigten zur Verfügung gestellt.
7 Liter Milch geben die Kühe im Durchschnitt pro Tag und die Frauen erhalten etwa 33 Cent pro Liter. Damit können sie ein Monatseinkommen von etwa 70 € erwirtschaften. Nach Abzug der Rückzahlrate von 7,50 € und der Kosten für Viehfutter und Versorgung von etwa 30 €, bleibt ihnen ein monatliches Netto-Einkommen von etwa 40 €.
Mit dem Verkauf von Kuhdung lassen sich noch ca. 3 € im Monat dazu verdienen.
Für uns ist das aufgrund der geringen Höhe des Verdienstes unvorstellbar, aber durch das bescheidene, jedoch regelmäßige, Zusatzeinkommen mit dem Milch- und Kuhdungverkauf, wird die finanzielle Situation der Frauen und ihrer Familien deutlich verbessert und gesichert.
Den Kindern, vor allem den Mädchen, kann so eine kontinuierliche Chance auf eine Schulbildung ermöglicht werden.
Dieses Kuhprojekt bedarf keiner weiteren Unterstützung, ein neues Projekt entsteht in Chinnalapatty.
B.Das Projekt in Maravapatty
wurde seit 2005 mit bisher 3 Jahresraten unterstützt. Eine Rate reicht zur Anschaffung von 6 Milchkühen aus. Durch ständige Rückzahlung der Kleinkredite und sofortige Bereitstellung der Kaufsumme für neue Dalit-Familien konnten so bislang 29 Milchkühe finanziert werden.
Seit April 2008 haben 32 Familien durch dieses Projekt ihre Lebens- und Einkommenssituation verbessert. Die Familien, die durch den Verdienst des Milchgeldes ihre Kredite zurückgezahlt haben, erhalten eine Eigentumsurkunde für ihre Kuh.
Somit hat das Kuhprojekt Maravapatty durch unsere Starthilfe in diesem Jahr einen selbstständigen Status erreicht und bedarf nicht mehr unserer weiteren Mitfinanzierung.
C.Michael Palayam
Unser Projekt in Michael Palayam hat 2010 die letzte Anschubrate bekommen und ist somit unabhängig.
Frauen-Selbsthilfeprojekt Palani
Ziel des Projekts war eine naturgemäße Gesundheitsvorsorge durch die Wiederbelebung von ayurvedischem Wissen anhand einer Versuchsfarm
PROJEKTPARTNER
Schwester Rani, Holy Cross Sisters , Palani
KONTAKT
Schwester Rani, Ordensschwester und Sozialarbeiterin (3. von rechts)
SITUATION
Nach sehr erfolgreicher Arbeit in Viralimalai wurde Sr. Rani im Sommer 2004 nach Palani versetzt.
Palani ist ein sehr bekannter Ort für Hindupilger durch den weithin sichtbaren Tempel, der dem Gott Muruga, dem Berggott, geweiht ist. Es ist eine der wenigen Tempelanlagen, zu der Dalits in streng abgegrenzten Bereichen Zugang haben. Dalits stellen auch die überwiegende Bevölkerung im ländlichen Einzugsgebiet der Stadt dar. Dalit-Frauen sind noch wenig organisiert und mit ihrem schweren Schicksal auf sich gestellt.
PROJEKTBESCHREIBUNG
Durch Organisation der Frauen in Selbsthilfegruppen mit monatlichen Treffen soll zunächst Bewusstseinsarbeit angestrebt werden. Die Dorfbevölkerung soll in die Lage versetzt werden, unter Schwester Ranis Anleitung, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, um eine bessere Zukunftsperspektive zu entwickeln.
Aufgrund von teilweise hohen Verschuldungen , die durch die Zahlung von herkömmlichen Medikamenten im Krankheitsfall notwendig geworden waren, und durch die Erfahrung zahlreicher massiver Nebenwirkungen dieser Präparate, entstand der Wunsch nach verstärktem Einsatz von Naturmedizin. Häufig werden In Indien Medikamente wie Schmerzmittel und Antibiotika den Patienten ohne genaue Dosierung und Aufklärung in die Hand gegeben.
Da Schwester Rani ein umfassendes Wissen über traditionelle Heilpflanzen, deren Kultivierung und Anwendung besitzt, entwickelte sich die Idee, den Frauen in den Dörfern die Effizienz der ayurvedischen Naturmedizin nahe zu bringen. Dadurch soll eine praktikable Alternative zum konventionellen Medizin-system, mit all seinen Nachteilen für die unkundigen Benutzer, geschaffen werden.
Durch den Aufbau einer Versuchsfarm nach ayurvedischen Gesichtspunkten soll der erste Schritt getan werden. Mit über 10.000 gesammelten Heilkräutersamen soll ein Grundstock für die Aufzucht von Setzlingen errichtet werden. In Seminaren können die Frauen über die Kultivierung und die Nutzung der Heilpflanzen weitergebildet werden. Mit dem weiteren Einsatz von naturgemäßen Anbaumethoden , wie der Verwendung von Kompost als natürlichem Dünger, sollen die Frauengruppen Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein erfahren.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN FEW
Mit einer Starthilfe wurde dieses Projekt, das im September 2005 begonnen wurde, bisher finanziert. Das Geld soll für den Kauf von Land, die Einrichtung einer ayurvedischen Modellfarm und für die Durchführung von Seminaren für die Frauen-Selbsthilfegruppen genutzt werden.
STATUS
Bei ihrem Indienbesuch im Sommer 2005 konnten sich unser Vorstandsmitglied Iris Dörsam-Winter und ihr Ehemann persönlich von der Motivation der Dalit-Frauen für dieses Ayurveda-Projekt überzeugen. Begeistert berichteten diese über erste gesundheitliche Erfolge beim Einsatz der Heilkräuter in der Familie. Der gemeinsame Besuch einer entsprechenden Versuchsfarm mit Schwester Rani , deren naturheilkundliches Wissen überaus beeindruckend ist, bestärkte die Entscheidung für dieses Projekt.
Mittlerweile haben die Frauen die ersten Seminare besucht, den Vortag eines ayurvedischen Arztes eines Hospitals gehört und dieses Krankenhaus selbst besucht, um sich von der Arbeitsweise zu überzeugen, Ein Stück Land für eine Demonstrationsfarm steht zum Kauf an.
Auch die Ordensgemeinschaft von Schwester Rani unterstützt ideell diese Form der Sozialarbeit.
Inzwischen wurde von Schwester Rani ein Handbuch verfasst, in dem über Anbau und Verwendung der Heilkräuter genau berichtet wird. Die Frauen haben begonnen, durch diese Hilfe ihre Familien und Nachbarn mit Heilpflanzen selbst zu behandeln. Beschwerden wie Erkältung, Fieber, Hautauschlag, Wunden, Magenschmerzen, Kopfschmerzen u. Ä. kurieren die Frauen mittlerweile selbst durch ihre „Kräuterapotheke“.
Für schwerwiegendere Erkrankungen konsultieren sie einen nach der Siddha- Medizin (vergleichbar mit Ayurveda) praktizierenden Arzt in Palani.
Die Ausgaben in den Familien für Medikamente haben sich deutlich reduziert, wodurch es zu einer deutlichen Verbesserung der ökonomischen Situation gekommen ist.
Den unerwünschten Nebenwirkungen der bisherigen allopathischen Medikamente, teilweise auch durch unsachgemäße Einnahme und mangelnde Aufklärung verstärkt, konnte damit begegnet werden.
Mit ihrem neu erworbenen Wissen sind die Frauen in der Lage, auch Nachbarschaftshilfe zu leisten und ihre Kenntnisse an andere weiterzugeben. Sie erklären jetzt stolz, dass sie nun ihr eigener Doktor in der Familie und im Dorf seien. Die Achtung gerade für diese vorher so benachteiligten Frauen in den Dörfern steigt somit auch beständig an.
AUSBLICK
Ein Ziel des Projektes ist es auch, den Frauen durch ihr erworbenes Wissen die Möglichkeit zu geben, in ihrem kleinen Hausgarten die ihnen bekannten Heilpflanzen anzubauen, natur-heilkundlich anzuwenden und selbst Verantwortung für eine gesunde Lebensführung zu übernehmen. Grauwasser aus der Essenszubereitung kann hier noch eine zusätzliche Verwendung als Gießwasser finden und Bioabfälle werden zur Kompostierung gesammelt.
Langfristig soll mit verschiedenen Methoden das Bewusstsein für einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen geweckt werden und das überlieferte Wissen über Jahrtausende alte indische Naturheilmethoden wiederbelebt und präventiv und im akuten Fall angewendet und vertieft werden.
Das Projekt ist abgeschlossen.
Dorfentwicklungsprojekt Marianathapuram
PROJEKTPARTNER
Fr. K.S. Arockiasamy
ORT
Marianathapuram (Stadtgebiet Dindigul)
KONTAKT
Fr. K.S. Arockiasamy - Ortspfarrer
Die Würdenträger der Gemeinde vor der Spendenübergabezeremonie
SITUATION
Die Situation der Bewohner ist mit der des Dorfentwicklungsprojektes Ramayanpatti vergleichbar, nur dass dieser Ort direkt im Zentrum der Gerbereien Dindiguls liegt. Da das Trinkwasser aufgrund der starken Belastung durch Chrom ungenießbar ist, wird die Dalitbevölkerung täglich mit Trinkwasser aus Tankwagen der Regierung versorgt.
PROJEKTBESCHREIBUNG
Auch hier soll Bewusstseinsarbeit geleistet, und die Dorfbevölkerung in die Lage versetzt werden, unter Anleitung ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, um eine Zukunftsperspektive zu entwickeln. Mit Mikrokrediten sollen Existenzgründungen möglich gemacht werden, die ein bescheidenes Auskommen sichern.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN FEW
Mit unserer Hilfe soll zur Verbesserung der Lebenssituation beigetragen werden. Im Rahmen von Kleinkrediten, können dann u.a. Milchkühe, Ziegen, Nähmaschinen und Einrichtungen für einen kleinen Gemüseverkauf oder eine Teestube angeschafft werden.
STATUS
Das Projekt läuft seit November 2006 mit einer Starthilfe des FEW.
Die Rückzahlung der Mikrokredite erfolgt wie bei dem Projekt in Ramayanpatti, so dass der Kredit sofort wieder bedürftigen Familien zur Verfügung gestellt werden kann.
Bisher wurden die Kleinkredite für die Anschaffung von Ziegen, zur Beschaffung der Aussteuer und zur Reparatur eines Daches verwandt.
Ohne diese Möglichkeit hätten die Familien keine Chance, einen Kredit bei einer Bank zu erhalten oder müssten hohe Zinsen bei privaten Verleihern bezahlen.
Eine Verbesserung ihrer ökonomischen Situation wäre so unmöglich.
Pfarrer K.S. Arockiasamy übergibt eine Spende des FEW
AUSBLICK
Nach Prüfung der ersten Anlaufphase und Rücksprache mit Pfarrer Arockiasamy werden sicher noch mehr Gelder notwendig sein, um weiteren Familien eine Existenzgründung zu ermöglichen.
STATUS:Das Projekt ist abgeschlossen.
Schattendach St. Francis Xavier High School
PROJEKTPARTNER
Fr. K.S. Arockiasamy, Korrespondent der Schule KONTAKT: Fr. K.S. Arockiasamy, Pfarrer Dr.Arumai Samy
ORT
Dorf K.Avarampatty bei Dindigul
SITUATION
Die neu erbaute Highschool in kirchlicher Trägerschaft besuchen derzeit 460 Schüler. Etwa 300 davon bekommen jeden
Mittag die Schulspeisung für Bedürftige, die die Regierung finanziert. Fast alle kommen aus Dalit-Familien aus K.Avarampatty, wo der FEW bereits über 3 Jahre ein Milchkuhprojekt für diese Familien unterstützt hat.
Da die Schüler in den kleinen Klassenräumen nicht essen können und die Schulküche sich am anderen Ende des Areals befindet, sind die Schüler momentan gezwungen, ihre Mittagsmahlzeit in der sengenden Mittagssonne unter freiem Himmel einzunehmen. Das neue , noch sehr kahle Schulgelände bietet keinerlei Schattenmöglichkeit. Vereinsmitglieder durften bei ihrem Besuch im Sommer 2005 mehrere Bäume pflanzen, die aber noch sehr lange brauchen werden, um Schatten zu spenden.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN FEW
Um die Schüler vor der erbarmungslosen Mittagssonne zu bewahren, konnte der FEW den Bau eines Schattendaches für die Mittagsspeisung mit 400 € bezuschussen. Dies war durch eine private Spende in dieser Höhe möglich geworden.
STATUS
Mit dem Bau wurde am 9. September 2005 begonnen.
Die Baukosten sind allerdings aufgrund der Tsunami-Auswirkungen und der Verknappung der Materialien wesentlich teurer als erwartet.
AUSBLICK
Für die Fertigstellung des Schattendaches wurden dringend noch 400 € benötigt. Inzwischen ist es durch eine weitere private Spende möglich geworden, das Schattendach durch Pfarrer Dr.Arumai Samy einzuweihen.
STATUS: Das Projekt ist abgeschlossen.
Dorfentwicklungsprojekt Ramayanpatti
PROJEKTPARTNER
Holy Cross Sisters in Ramayanpatty
ORT
Ramayanpatty ist ein Dalit-Dorf an der Hauptstraße zwischen Dindigul und Palani.
KONTAKT
Schwester Lisy (Oberin) und Schwester Sheila (Sozialarbeiterin)
SITUATION
Die Bewohner sind allesamt Tagelöhner oder Kulis. Viele erhalten Gelegenheitsarbeiten in den nahegelegenen Gerbereien, die durch ihre Chemikalien die umliegenden Landstriche bereits schwer verseucht haben. Die Kontamination des Bodens führt zu drastischen Ernteausfällen und bei der Dorfbevölkerung zu massiven Hautproblemen bis hin zu Krebs.
Dadurch sind viele nur bedingt arbeitsfähig und die meisten Familien haben größte Probleme, ihre Angehörigen am Existenzminimum zu ernähren.. Kinder besuchen häufig nicht die Schule.
PROJEKTBESCHREIBUNG
Durch Bewusstseinsarbeit soll die Dorfbevölkerung in die Lage versetzt werden, unter Anleitung ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, um eine Zukunftsperspektive zu entwickeln.
Mit Mikrokrediten sollen Existenzgründungen möglich gemacht werden, die ein bescheidenes Auskommen sichern.
Mit der Finanzierung eines Schulneubaus durch das Mutterhaus der Schwestern in der Schweiz soll der Kinderarbeit begegnet werden. Schulbildung soll als Chance für eine bessere Zukunft begriffen werden.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN FEW
Mit unserer Hilfe konnte zur Verbesserung der Lebenssituation beigetragen werden.
Im Rahmen von Kleinkrediten, konnten mit unserer Unterstützung u.a. Milchkühe, Ziegen, Nähmaschinen und Einrichtungen für einen kleinen Gemüseverkauf und eine Teestube angeschafft werden.
STATUS
Das Projekt bedarf derzeit keiner Unterstützung und ist somit abgeschlossen.
St. Josephs Rehabilitation Society for the Blind
PROJEKTPARTNER
St. Josephs Rehabilitation Society for the Blind , Thomaiyarpuram
KONTAKT
Pfarrer Dr. A. Arumaisamy
SITUATION
Blinde Menschen ohne Ausbildung und sozialer Sicherheit sind in Indien auf das Betteln und auf Almosen angewiesen
PROJEKTBESCHREIBUNG
Die Einrichtung wurde 1992 auf Initiative der Blinden gegründet. 35 blinde Ehepaare aus den umliegenden Dörfern werden täglich zum Zentrum gebracht. Dort findet die Ausbildung und Arbeit in Werkstätten ( Weberei, Papier- herstellung u.s.w. ) statt. Selbstgefertigte Produkte tragen zum eigenständigen Lebensunterhalt bei. Gemeinsame Orchester bilden einen kulturellen Beitrag und weiteren Verdienst. Der Unterricht für die Kinder findet ebenfalls dort statt.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN FREUNDESKREIS EINE WELT
2000 + 2001 insgesamt 3500,- Euro
HILFE ZUR SELBSTHILFE
Behinderte Menschen finden durch entsprechende Ausbildung eine gesicherte Arbeitsmöglichkeit und die Chance, eigenständig für ihren Lebensunterhalt aufkommen zu können. Sie werden nicht mehr auf Almosen angewiesen sein.
STATUS
Das Projekt ist abgeschlossen.
PROJEKTPARTNER
Home for the physically handicapped children – Muthalaga patty ORT Muthalaga patty (Nähe Dindigul) / Tamil Nadu / South India
KONTAKT
Pfarrer Dr. A . Arumaisamy
SITUATION
Trotz allgemeiner Impfung im Säuglingsalter (Lebendimpfstoff) erkranken in Indien noch viele Kinder an Polio, (mangelnde Hygiene). Ihnen ist es aufgrund ihrer Behinderung nicht möglich die meist weit entfernten Schulen zu erreichen. Nicht ausreichende Schulbildung bedeutet Armut und Betteln.
PROJEKTBESCHREIBUNG
Seit 1998 leben 150 durch Polio erkrankte Kinder in einer internatähnlichen Einrichtung. Dort wird Wohnung, Verpflegung und medizinische bzw. physiotherapeutische Versorgung bereitgestellt. Die Schulausbildung mit Vorbereitung auf eine Berufausbildung findet in einer angegliederten Schule statt. Durch die medizinische und therapeutische Versorgung und regelmäßige Mahlzeiten sind gute gesundheitliche Fortschritte bei den Kindern festzustellen.
UNTERSTÜTZUNG
Baukosten für das Heim wurden durch Misereor und das Kindermissionswerk übernommen. Medizinische Geräte wurden durch die Initiative „Hand in Hand“ aus Rödermark finanziert. Die Kosten für Möbel, Kleidung, und Schulsachen wurden vom FEW, unter beispielhafter Mithilfe der Mörlenbacher Bürger (Sammlung beim ökumenischen Gemeindefest) , an das Projekt weitergegeben. Von 1998 – 2000 insgesamt 14.500,- Euro
HILFE ZUR SELBSTHILFE
Ab 2000 trägt der indische Staat, nach 2 – jähriger Fremdförderung die Unterhaltskosten. Behinderte Kinder erhalten eine umfassende Betreuung und beste Startmöglichkeiten für eine menschenwürdige Zukunft.
STATUS
Das Projekt ist abgeschlossen.
PROJEKTPARTNER
Pfarrer Dr. Arumai Samy
ORT
Kurusady, District Dindigul
KONTAKT
4 Nonnen des Cluny-Convents
(davon eine ausgebildete Krankenschwester)
SITUATION
Durch Armut sind viele Familien in Indien nicht in der Lage ihre Familienmitglieder ausreichend zu ernähren. Ältere Menschen ohne Angehörige müssen zudem oft ihr tägliches Leben als Bettler auf der Straße unter entwürdigenden Bedingungen fristen. Sie sind von den Almosen ihrer Mitmenschen abhängig und leiden oft unter vielerlei Gebrechen.
Um diesen Menschen ein Obdach zu gewähren und ihnen einen Lebensabend in Würde zu ermöglichen, hat sich der FEW in diesem Projekt engagiert. Die Bewohner sind alles ältere, obdachlose Menschen ohne Angehörige, werden unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit oder Kaste von den Ordensschwestern auf der Straße aufgegriffen und im Heim betreut. Sie erhalten Unterkunft und Verpflegung, bei Bedarf auch medizinische Versorgung und Pflege bei Bettlägerigkeit.
PROJEKTBESCHREIBUNG
Im Altenheim leben derzeit ungefähr 50 Menschen, die meisten davon Frauen. Einige davon sind bettlägerig und werden von ihren Mitbewohnern und den Schwestern versorgt. Wer kann hilft beim Saubermachen, Waschen, Kochen und im Garten. Die alten Menschen sind froh, wenn sie sich etwas nützlich machen können. Manche werden schwach und krank aufgenommen und verlassen gestärkt wieder das Haus, das in solchen Fällen als Reha-Einrichtung dient.
Der erste Bauabschnitt war so konzipiert, das man ihn erweitern (aufstocken) konnte und da der Bedarf an Heimplätzen sehr groß war und noch immer ist, wurde auch eine Krankenstation eingerichtet.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN FEW
Der FEW hat diese Einrichtung sowohl in der Bauphase bis 1995 unterstützt als auch danach 2 Jahre den Unterhalt gesichert. Ein Brunnen, der die Trinkwasserversorgung gewährleistet, wurde ebenfalls finanziert.
(Mit freundlicher Unterstützung eines Mörlenbacher Apothekers konnten Pfr. Dr. Arumai Samy Medikamente, besonders Antibiotika, mitgegeben werden.)
STATUS
Inzwischen hat der indische Staat den Unterhalt übernommen und das Projekt bedarf derzeit keiner weiteren finanziellen Hilfe durch den FEW.
Die Überschwemmungs - Katastrophe
Durch die Nachrichten am 18. Dez. 2005, knapp ein Jahr nach dem furchtbaren Tsunami, ging die Information über ein schreckliches Unglück in Chennai, von dem wieder einmal die Ärmsten der Armen betroffen waren. Die ununterbrochenen Regenfälle, verbunden mit orkanartigen Stürmen, die in einem bislang nicht gekannten Ausmaß über Tamil Nadu tobten, hatten zu schweren Verwüstungen geführt.
Die Menschen, die bereits im Jahr davor all ihre Habe und ihre kärglichen Hütten verloren hatten, wurden erneut Opfer der Naturgewalten. Wieder wurden die armseligen Palmblatthütten von den Wassermassen weggeschwemmt und die vom Schicksal schwer gebeutelten Menschen standen erneut vor dem Nichts. Diese Menschen warteten darauf in ihrer schwierigen Situation Hilfsgüter, Nahrung und Kleidung in einer Schule zugeteilt zu bekommen als eine Panik ausbrach.
Die Tragödie forderte 42 Tote und 19 Schwerverletzte. Vincent Chinnadurai, unser Ansprechpartner vor Ort, wandte sich mit einer Mail an uns mit der dringenden Bitte um Hilfe für die Flutopfer. Seine ehemalige Pfarrei in Madras, St.Thomas Mount, gehört zu den am schwersten betroffenen Gebieten.
Der FEW reagierte schnell und konnte mit einer Sofortspende unkompliziert helfen.
Hoffnung für Pudupattinam nach der Tsunami-Katastrophe
(Ein Bericht von Iris Dörsam-Winter und Herwig Winter) Oktober 2005
Während unseres Indien-Aufenthalts in den Sommerferien hatten wir am 23. August die Gelegenheit, Pudupattinam zu besuchen. Für dieses südlich der Großstadt Madras gelegene Fischerdorf hatten wir im Rahmen unserer Arbeit im Freundeskreis EINE WELT e.V. zu Spenden aufgerufen, um Nothilfe in den ersten Tagen nach der Tsunami-Katastrophe zu leisten und die ersten Schritte eines Wiederaufbaus zu unterstützen. (Siehe Bericht unten) Unser ständiger Ansprechpartner vor Ort war und ist Fr. Vincent, der auf dem nachfolgenden Bild rechts steht.
Auf dem Bild zu sehen sind weiterhin Ordensschwestern, die in ihrem Konvent in Pudupattinam u.a. einen Kindergarten und eine Krankenstation leiten. Die Kinder gehören allesamt zu Familien, die vom Tsunami schwer betroffen waren und ihr Hab und Gut verloren hatten. Hier erhalten sie aus Geldern unserer Hilfsaktion Kleidung , die wir ihnen überreichen. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir nochmals eine namhafte Summe an Fr.Vincent für diesen Zweck und abschließende Hilfsmaßnahmen übergeben.
Durch unsere materielle Soforthilfe war es möglich, die kleine Krankenstation der Ordensschwestern mit notwendigen Medikamenten so zu bestücken, dass unmittelbar umfassende medizinische Nothilfe geleistet werden konnte. Die Versorgung war rund um die Uhr gewährleistet und umliegende Dörfer wurden mit dem Jeep erreicht. Nur so konnten Menschenleben gerettet werden und viele Verletzte behandelt werden. Bei unserem Besuch konnten wir den Schwestern, von denen eine selbst durch den Tsunami schwer verletzt wurde, für ihren unermüdlichen Einsatz während der Katastrophenhilfe danken. Wir waren mit unserer Hilfsaktion jedenfalls, das hat uns Fr. Vincent mehrfach versichert, unter den ersten, die geholfen haben. Die Materialien, die von den Spendengeldern bereits in den ersten Tagen nach der Katastrophe vor Ort zur Verfügung gestellt werden konnten wie die o.g. Medikamente und Kleidung, aber auch Nahrungsmittel, Decken, Soforthilfepakete für Familien sowie Schulspeisung und Schulmaterial für viele Kinder , haben den Menschen in Pudupattinam über die größte Not hinweggeholfen und sicher gerade auch vor allem eine Reihe von Kindern, die von Krankheit und Hunger bedroht waren, vor dem Schlimmsten bewahrt. Inzwischen haben auch andere Organisationen Hilfe geleistet, so dass die zerstörten Fischerboote ersetzt werden konnten.
An den Aufschriften kann man erkennen, dass hier vor allem CARITAS INDIA in Zusammenarbeit mit CARITAS INTERNATIONAL tätig gewesen ist. Doch die Fischer haben immer noch Angst vor einem erneuten Tsunami; das Meer ist vom Freund, welcher die Menschen mit Nahrung versorgt, zum Tod bringenden Feind geworden. Dieses Trauma zu überwinden wird noch viel Zeit beanspruchen. Die Spuren der Verwüstung sind nach wie vor sichtbar, insbesondere was die festen Behausungen betrifft. Der Wiederaufbau kommt auch deshalb nur schleppend voran, weil die Zentralregierung in Delhi die Vorgabe macht, dass ein Sicherheitsabstand zur Küste von 500 Metern einzuhalten ist und die Vergabe von Hilfsgeldern von der Einhaltung dieser Vorschrift abhängig ist. Doch gerade für die Fischer ist ein solcher Abstand zur Küste illusorisch, denn es wäre für sie mit ungeheuer großem Aufwand verbunden, ihre Boote jedes Mal über eine derart große Strecke zu transportieren. Denkbar wäre eine Lösung dergestalt, dass bewachte Bootshäuser direkt an der Küste eingerichtet und die Dörfer tatsächlich in das Hinterland verlegt werden. Doch ist dies auch eine Frage der Zurverfügungstellung von Bauland. Als Behelfslösung hat man in Pudupattinam zunächst einmal zwischen den festen Häusern aus Stein Palmblatthütten errichtet.Aber nicht das hundehüttenartige Bauwerk im Vordergrund des Bildes ist damit gemeint, sondern die Palmhütte im Hintergrund (hinter der Wäscheleine) zwischen den beiden Steinhäusern. erkennen, dass hier vor allem CARITAS INDIA in Zusammenarbeit mit CARITAS INTERNATIONAL tätig gewesen ist. Doch die Fischer haben immer noch Angst vor einem erneuten Tsunami; das Meer ist vom Freund, welcher die Menschen mit Nahrung versorgt, zum Tod bringenden Feind geworden. Dieses Trauma zu überwinden wird noch viel Zeit beanspruchen. Die Spuren der Verwüstung sind nach wie vor sichtbar, insbesondere was die festen Behausungen betrifft. Der Wiederaufbau kommt auch deshalb nur schleppend voran, weil die Zentralregierung in Delhi die Vorgabe macht, dass ein Sicherheitsabstand zur Küste von 500 Metern einzuhalten ist und die Vergabe von Hilfsgeldern von der Einhaltung dieser Vorschrift abhängig ist. Doch gerade für die Fischer ist ein solcher Abstand zur Küste illusorisch, denn es wäre für sie mit ungeheuer großem Aufwand verbunden, ihre Boote jedes Mal über eine derart große Strecke zu transportieren. Denkbar wäre eine Lösung dergestalt, dass bewachte Bootshäuser direkt an der Küste eingerichtet und die Dörfer tatsächlich in das Hinterland verlegt werden. Doch ist dies auch eine Frage der Zurverfügungstellung von Bauland. Als Behelfslösung hat man in Pudupattinam zunächst einmal zwischen den festen Häusern aus Stein Palmblatthütten errichtet.Aber nicht das hundehüttenartige Bauwerk im Vordergrund des Bildes ist damit gemeint, sondern die Palmhütte im Hintergrund (hinter der Wäscheleine) zwischen den beiden Steinhäusern.
Durch den Tsunami zerstört wurden auch, obwohl man das auf den ersten Blick nicht zu erkennen vermag, die Kokospalmen, da sie die Überschwemmung mit Meerwasser nicht vertrugen. Die auf dem Bild mit rotweißen Markierungen versehenen Palmen sind am Absterben; für sie wurden jedoch zwischenzeitlich neue Jungpflanzen in den Boden gebracht. Die Setzlinge sind hinter dem Zaun zwischen den absterbenden Altbäumen zu erkennen. Auch hierfür gab es Sponsoren, wie auf dem Plakat im Vordergrund sichtbar. Dankbar sind wir im Nachhinein und immer noch unseren Kooperationspartnern vor Ort für ihre kompetente Arbeit, die wegen der guten Kenntnisse bezüglich der sozialen Verhältnisse Fehler bei den Hilfsmaßnahmen, wie wir sie anderenorts in Augenschein nehmen konnten, von Anfang an vermieden. Das eklatanteste Beispiel in dieser Hinsicht sahen wir unweit von Pudupattinam, wo seitens der indischen Zentralverwaltung unterstützt von einer großen internationalen Hilfsorganisation eine Notunterkunft für ein vom Tsunami ähnlich wie Pudupattinam betroffenes Fischerdorf errichtet worden war.
Die Notunterkunft wurde nie genutzt, die Wassertanks blieben genauso trocken wie die Sanitäranlagen, die man in für indische Verhältnisse aufwändigem Umfang installiert hatte. Warum? Weil die Initiatoren dieser Maßnahme vor allem eines nicht berücksichtigt hatten, was man in Indien niemals unberücksichtigt lassen darf: Die Notunterkunft war in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Dorf errichtet worden, das von Dalits (so genannten Unberührbaren und damit Kastenlosen) bewohnt ist. Die Fischer aber sind Angehörige einer Kaste und würden deshalb niemals in unmittelbare Nähe eines Dalit- Dorfes ziehen, auch nicht in einer vorrübergehenden Notsituation. Für uns als Nicht-Inder ist das sehr schwer nachzuvollziehen und stößt bei den meisten von uns auf absolutes Unverständnis. Aber es sind leider die gewachsenen religiösen und gesellschaftlichen Kastenstrukturen, die selbst die indische Verfassung, die diese Praxis der Ächtung verbietet, vor Ort in der täglichen Realität nicht außer Kraft setzen kann....So hätte die indische (Zentral)Verwaltung diese örtlichen Gegebenheiten in Zusammenarbeit mit lokalen Ansprechpartnern unbedingt besser einbeziehen müssen, um wirksamere Hilfe leisten zu können...................
Bevor wir Pudupattinam wieder verlassen haben und uns bei unserem Besuch überzeugen konnten, dass unsere Hilfe überaus wichtig zur rechten Zeit am rechten Ort war, haben wir mit Fr. Vincent noch vereinbart, dass dieses Dorf durch kirchlichen Sozialdienste auch weiterhin Unterstützung in der Traumabewältigung und Beistand und Beratung in der Frage des Standortes zukünftiger Behausungen erhält.
Weitere Tsunami-Hilfsaktionen: Durch die Tsunamihilfe der Gemeinde Mörlenbach und die Spende des Café Floh war es uns möglich, die Katastrophenhilfe auf das ebenso stark betroffene Hinterland von Pudupattinam auszudehnen.
Durch persönliche Kontakte (Pfr. Roy) kam die Zusammenarbeit mit der Organisation VEDS, die sich ebenso in der Tsunami-Aufbauarbeit engagiert und vor allem Dörfer betreut, die von der offiziellen, lokalen Hilfe nicht berücksichtigt wurden, da sie nicht direkt an der Küste liegen. Diese Dörfer wurden durch die Verbindung mit Brackwasserflussläufen, in die sich die Flutwelle zurückstaute, schwer getroffen. Die Bewohner, allesamt Dalits, wurden total unvorbereitet von diesen Fluten überrascht, da diese Flussläufe üblicherweise fast ausgetrocknet sind. So weidete zu diesem Zeitpunkt gerade der gesamte Ziegenbestand des Dorfes in einem solchen Flussbett und wurde ausnahmslos von den Fluten mitgerissen. Um den Dorfbewohnern wieder eine dringend notwendige Lebensgrundlage zu schaffen, konnten 65 Ziegen im Wert von 2.000.- € mit zusätzlichen FEW-Geldern finanziert werden.
Mit weiteren Geldern werden in dieser Region auch Schulkinder mit Kleidung und neuem Schulmaterial ausgestattet, die sie durch die Flutkatastrophe verloren hatten. So konnten wir der Organisation VEDS eine namhafte Summe für dringende Tsunami-Rehabilitationsarbeit überreichen. Auch hier war es durch die Unterstützung unserer Spender möglich, Menschen in Not zu erreichen, die von der großen internationalen und nationalen Hilfe vergessen wurden. Am Ende unseres Berichtes möchten wir den Blick noch auf einige Gesichter in Pudupattinam richten, die Mut machen.
Die Menschen, vor allem die Kinder, können wieder lächeln und Hoffnung für die Zukunft schöpfen
Bericht des Freundeskreises EINE WELT
Pudupattinam war ein Dorf an der Ostküste Indiens im Bundesstaat Tamil Nadu. Die riesige Flutwelle im Dezember 2004 hat das Fischerdorf weggespült. Viele Menschen kamen zu Tode. Die Überlebenden waren und sind noch auf Hilfe dringend angewiesen.
Die Information über die Situation im Ort erhielt der FEW von Pfarrer Roy Lazar aus Madras. Es galt, sehr schnell Katastrophenhilfe zu leisten, denn wie so oft hatte es auch dieses Mal wieder die Ärmsten der Armen getroffen. Deshalb rief der FEW unter dem Stichwort „Flutopferhilfe“ zu Spenden auf. Die Reaktion auf diesen Aufruf war überwältigend! Erste Spenden konnten schon wenige Tage nach der Katastrophe an die Projektpartner nach Indien weitergegeben werden. Mit täglichen Essensrationen ,Decken, Matten, sauberem Trinkwasser und einem Startpaket mit Reis, Linsen, Speiseöl, Milchpulver, Tee, Salz, Kerosin und einer Grundausstattung mit Sanitärartikeln konnte für 400 Familien Ersthilfe geleistet werden. Ca. 1000 Schulkinder wurden mit neuem Lernmaterial und einer täglichen warmen Mahlzeit versorgt. In einem Basiscamp konnte eine medizinische Erstversorgung sichergestellt werden. Neben den akuten Verletzungen in Folge des Tsunamis wurde hierbei in erster Linie Vitaminmangel diagnostiziert und behandelt. Hygieneartikel wurden ebenfalls zur Verfügung gestellt. De FEW ist seit dem 26.12.04 in ständigem Austausch mit den indischen Partnern vor Ort, um wieder neue Details zu erfahren und entsprechend helfen zu können. Bereits Mitte Januar konnte Dokumentationsmaterial aus Pudupattinam auf einem Informationsabend den Spendern gezeigt werden.
Grundsätzlich galt für die aktuelle Katastrophenhilfe, dass zuerst die sofortige Erstversorgung sichergestellt war. Hilfen für den Wiederaufbau der Gebäude und Infrastruktur sind das nächste Unterstützungsziel .Nachdem sich die Angst vor dem Meer gelegt hat, sind inzwischen eine Reihe von Menschen wieder bereit, mit dem Fischfang zu beginnen und für ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen. Einigen Familien konnten dafür neue Boote finanziert werden. Die Hilfe wurde nur nach Bedürftigkeit unabhängig von der Religionszugehörigkeit geleistet. Dies ist ein Grundprinzip der FEW – Projektunterstützungen. Projektpartner des FEW sind kirchliche Vertreter und Sozialarbeiter. Die christlichen Kirchen in Indien leisten Sozialarbeit gerade für die Angehörigen der untersten Kasten, zu denen auch die durch die Flut betroffenen Fischer gehören. Wir arbeiten seit über 12 Jahren mit diesen Partnern zusammen, und können auch durch private Vorortbesuche zusichern, dass die Gelder wirklich dort ankommen, wofür sie gezielt gespendet wurden
Beim Projekt Flutopfer ist Vincent Chinnadurai, der sich in der Tamilischen Regierung als Minderheitenvertreter engagiert, unser Projektpartner. Er arbeitet mit Regierungsorganisationen, Sozialdiensten, kirchlichen Hilfswerken und Katastrophenhilfe-Organisationen zusammen. Er ist kompetent, unterhält wichtige Verbindungen zu entsprechenden Einrichtungen und ist ständig vor Ort , um die notwendigen Hilfsmaßnahmen zu koordinieren. Etwa 250 Spender sind bis März 2005 dem Aufruf des FEW gefolgt und haben mit ihrem finanziellen Beitrag die Katastrophenhilfsarbeit des Vereins in Südindien unterstützt. Viele Privatpersonen und -initiativen, aber auch Firmen, Geschäfte, Vereine, Kirchengemeinden und Schulen haben mit oftmals großherzigen Spenden ein Zeichen der Hoffnung für die betroffene Region rund um das Fischerdorf Pudupattinam gesetzt. So kam bislang die beeindruckende Summe von über 38.000 Euro zusammen, die auch schon weitgehend transferiert wurde. Der Vorstand des FEW möchte sich angesichts dieser Zwischenbilanz ganz herzlich für die spontane Solidarität der Bevölkerung bedanken. Allen, die dazu beigetragen haben, gilt der aufrichtige Dank des Vorstandsteams. Pfarrer Vincent, der Projektkoordinator, übermittelte mehrfach die große Dankbarkeit aller Familien, denen geholfen werden konnte.
Der Freundeskreis Eine Welt e. V., der ohne jegliche Verwaltungskosten arbeitet, sichert die direkte und ungeminderte Weitergabe der Spende zu.
Mittlerweile beginnt auch die Wiederaufbauhilfe der indischen Regierung unterstützt durch ausländische karitative Organisationen zu greifen. Behausungen sollen wieder errichtet und Boote und Netze bereitgestellt werden. Beim Wiederaufbau der Infrastruktur und einfacher Gebäude in Pudupattinam wird der FEW mit seinen Möglichkeiten weiter Unterstützung leisten, und hofft auf die weitere Mithilfe der privaten und öffentlicher Spender, die wissen, das diese Hilfe längerfristig angelegt sein muss :
Neues Boot für eine Fischerfamilie in Pudupattinam | Kinder der Grundschulklasse werden mit neuem Schulmaterial und notwendigen Schuluniformen ausgestattet |
Neubau der Grundschule Karikaran Puthur
Die Grundschule Karikaran Puthur in der Nähe von Palani ist eine ehemalige Missionsschule, die heute ausschließlich von Hindus besucht wird. Der Schule drohte die Schließung, da schon eines der Gebäude eingestürzt und das andere stark einsturzgefährdet war.
Mit der Geldspende des FEW, die an die Bedingung geknüpft war, dass die Bewohner des Dorfes einen eigenen Anteil in Form von Arbeitsstunden leisten, konnte ein neues Gebäude errichtet und die Schließung verhindert werden.
Inzwischen fand die Einweihung statt und die Kinder freuen sich, dass sie in ihrer Schule bleiben können.
Fertigstellung der örtlichen Grundschule in Pugailaipatti
PROJEKTPARTNER
Fr. Joseph Cyril, Korrespondent der Schule
KONTAKT
Fr. Joseph Cyril, Pfarrer
ORT
Pugailaipatti bei Dindigul
SITUATION
Die Kosten der im Bau befindlichen Grundschule in kirchlicher Trägerschaft überstiegen auf Grund der Materialverteuerung durch den Tsunami-Katastrophe, die ursprüngliche Planung. Die Situation der Dalit-Familien in diesem Dorf ist uns bereits durch die dortige Förderung eines Kuhprojektes bekannt. Diese Familien kommen nun in den Genuss einer schulischen Bildung für ihre Kinder.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN FEW
Der Bau konnte mit Hilfe von Spenden des FEW fertig gestellt werden.
STATUS
Das Gebäude wurde durch Rev. Anthony Pappusamy, den Bischof der Dindigul Diözese geweiht und die Schule eröffnet.
Somit konnte der Schulbetrieb aufgenommen werden.